Erkenntnisse aus den SO!Digital Pionier/in Kursen

Die Erkenntnisse aus den Feedbacks mit Absolventen/innen des Kurses kurz zusammengefasst. Zu Beginn der Kurse äusserten die Absolventen/innen die Hoffnung, neues Wissen zu erwerben und ein besseres Verständnis für die digitale TransformationDigitale TransformationDigitale Transformation bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu verändern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie erfordert auch eine kulturelle Veränderung, bei der Mitarbeitende neue Arbeitsweisen annehmen. zu entwickeln. Wie die Auswertungen der Feedbacks am Schluss zeigten, wurden die Erwartungen grösstenteils erfüllt. Darüber hinaus wurde ein Bedarf an verbesserten IT-Systemen, Schulungen und effizienteren Prozessen identifiziert. Dringender Handlungsbedarf wurde in den Bereichen Prozessoptimierung, Datenschutz und Schnittstellenverbesserung gesehen. Im Alltag wurden Doppelarbeit, mangelnde Systemintegration und aufwendige Dokumentenverwaltung als "Zeitfresser" identifiziert. Barrieren für die digitale TransformationDigitale TransformationDigitale Transformation bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu verändern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie erfordert auch eine kulturelle Veränderung, bei der Mitarbeitende neue Arbeitsweisen annehmen. umfassen Widerstand gegen Veränderungen, Kosten und Ressourcenmangel. Nun gilt es die Erkenntnisse und Notwendigkeit der Erwartungen der Mitarbeitenden zu berücksichtigen und identifizierte Herausforderungen anzugehen, um eine erfolgreiche digitale TransformationDigitale TransformationDigitale Transformation bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu verändern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie erfordert auch eine kulturelle Veränderung, bei der Mitarbeitende neue Arbeitsweisen annehmen. zu fördern.

Stellvertretend für alle haben wir fünf Kolleginnen und Kollegen nach ihren Eindrücken zum Kurs befragt:

Befragung bei den Teilnehmer/innen

Wie weiter: Fünf brennende Fragen an Reto Fahrni (Chief Digital Officer)

SO!Digital Red.: Die Mitarbeitenden der Verwaltung scheinen mit ihrer Teilnahme und ihrem eindrücklichen Engagement an den Kursen «geliefert zu haben». Wie beurteilst du als CDO diesen ersten Schritt des sog. Impulsprogrammes?

Reto.: Bevor ich diese Frage beantworte, möchte ich allen Teilnehmenden meinen grössten Dank aussprechen. Das grosse Engagement und die hohe Motivation für die digitale TransformationDigitale TransformationDigitale Transformation bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu verändern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie erfordert auch eine kulturelle Veränderung, bei der Mitarbeitende neue Arbeitsweisen annehmen., welche ich in den persönlichen Besuchen der Kurse gespürt habe, haben mich sehr gefreut und stark imponiert.

Die SO!Digital Pionier/in Ausbildung war ein erster Schritt um bei den Mitarbeitenden und Führungskräften einen Impuls zu setzen und ein gemeinsames Verständnis für «die moderne & digitale Verwaltung der Zukunft» zu erarbeiten. Der erste Schritt ist gemacht, aber die grosse Arbeit liegt noch vor uns, denn jetzt geht es an die Umsetzung und Realisierung - im Sinne stop starting, start finishing!

SO!Digital Red.: Wie unterstützt das Kompetenzzentrum digitale VerwaltungKompetenzzentrum Digitale VerwaltungKompetenzzentrum Digitale Verwaltung, Abteilung der Staatskanzlei, verantwortlich für die digitale Transformation der kantonalen Verwaltung. (CCDVCCDVKompetenzzentrum Digitale Verwaltung, Abteilung der Staatskanzlei, verantwortlich für die digitale Transformation der kantonalen Verwaltung.) Mitarbeitende bei konkreten Vorschlägen zur digitalen Transformation?

Reto: Sowohl das «Onboarding» der neuen Programmleiter und der Programmleiterin im CCDVCCDVKompetenzzentrum Digitale Verwaltung, Abteilung der Staatskanzlei, verantwortlich für die digitale Transformation der kantonalen Verwaltung., als auch der neuen Mitarbeitenden in den den sieben Digital Teams der Departemente, Staatskanzlei und Gerichte ist zwischenzeitlich gestartet. Aktuell vernetzen sich die Programmleitenden entlang ihrer Ambitionen (KundenzentrierungKundenzentrierungStrategie, bei der Bedürfnisse, Erwartungen und Erfahrungen der Kunden im Zentrum stehen., AutomatisierungAutomatisierungAutomatisierung bedeutet, dass Maschinen oder Computer Aufgaben erledigen, die sonst Menschen machen. Sie folgen festgelegten Anweisungen und arbeiten selbstständig, um Dinge schneller, genauer und oft rund um die Uhr zu erledigen. und KollaborationKollaborationKollaboration bedeutet, dass Menschen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie teilen Ideen, Aufgaben und Ressourcen, um besser und schneller Ergebnisse zu erzielen, als wenn jeder alleine arbeitet.) mit den Digital Teams und gehen mit ihnen gemeinsam die einzelnen Vorhaben durch und erste Projekte an.

SO!Digital Red.: Wie geht eine Mitarbeiterin respektive ein Mitarbeiter vor, damit diese/r die notwendige Zeit und die Mittel erhält, um die notwendigen Veränderungen neben dem Alltagsstress umzusetzen?

Reto: Es wurden in sämtlichen Departementen zusätzliche Business Analysten / Projektleiter/innen Ressourcen gesprochen, welche einen Teil dieser initialen und koordinativen Aufgaben übernehmen werden. In letzter Konsequenz - bedeutet jedoch jede Veränderung am und im System - erst mal einen kurzfristigen Mehraufwand, bevor man längerfristig von den vereinfachten und digitalisierten Arbeitsabläufen wieder profitieren kann. Die Transformation ist kein Projekt mit einem offiziellen Start- und Endpunkt, es ist ein herausfordernder Prozess, dem wir uns fortlaufend stellen und entsprechend anpassen müssen!

SO!Digital Red.: Welche nächsten wichtigen Entwicklungen sind vom Kompetenzzentrum digitale VerwaltungKompetenzzentrum Digitale VerwaltungKompetenzzentrum Digitale Verwaltung, Abteilung der Staatskanzlei, verantwortlich für die digitale Transformation der kantonalen Verwaltung. geplant? Wann erfolgen diese? Und welcher Nutzen ergeben sich für die Mitarbeitenden daraus?

Reto: Aktuell arbeiten wir in allen drei Ambitionen (AutomatisierungAutomatisierungAutomatisierung bedeutet, dass Maschinen oder Computer Aufgaben erledigen, die sonst Menschen machen. Sie folgen festgelegten Anweisungen und arbeiten selbstständig, um Dinge schneller, genauer und oft rund um die Uhr zu erledigen., KundenzentrierungKundenzentrierungStrategie, bei der Bedürfnisse, Erwartungen und Erfahrungen der Kunden im Zentrum stehen. und KollaborationKollaborationKollaboration bedeutet, dass Menschen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie teilen Ideen, Aufgaben und Ressourcen, um besser und schneller Ergebnisse zu erzielen, als wenn jeder alleine arbeitet.) an den relevanten Entwicklungsthemen entlang und schaffen Grundlagen. Diese Grundlagen sind extrem wichtig, wie zum Beispiel die Auseinandersetzung und Schaffung der rechtlichen Grundlagen um zukünftig CloudCloudCloud Computing bedeutet, dass Daten und Programme über das Internet auf entfernten Servern gespeichert und verarbeitet werden, statt auf dem eigenen Computer. Dies spart Speicherplatz und macht den Zugriff von überall möglich.-Technologien nutzen zu können und dürfen. Das und viele weitere Grundlagenthemen werden  im Hintergrund erarbeitet und wirken sich erst mittel- und längerfristig auf uns Mitarbeitende aus.

Das Erste aber, von dem unsere Verwaltungsmitarbeitenden flächendeckend und direkt betroffen sind und wo die digitale TransformationDigitale TransformationDigitale Transformation bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu verändern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie erfordert auch eine kulturelle Veränderung, bei der Mitarbeitende neue Arbeitsweisen annehmen. erstmals wirklich spürbar ist, ist der Rollout unseres neuen digitalen Arbeitsplatzes SO!Workplace (Projekt SO!Workplace vom AIO). Aktuell laufen in diversen Teams die Testinstallationen, bevor in die Breite ausgerollt wird. Der vereinfachte Login-Prozess unter Windows 11, bei dem man sich nur noch einmal identifizieren muss, wird sicherlich schon mal eine erste spürbare Veränderung und Verbesserung mit sich bringen und uns die Grundlage für die weiteren Entwicklungsschritte unseres Arbeitsplatzes SO!Workplace ebnen. Zudem wird mit dem SO!Workplace allen Mitarbeitenden Microsoft Teams für die Videotelefonie zur Verfügung gestellt.

Des Weiteren haben wir verwaltungsweit mit der Inventarisierung der Fachapplikationen und ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. begonnen. Auch da finden bereits verwaltungsweite Workshops statt, bei denen die betroffenen Mitarbeitenden mit eingebunden werden. In einem ersten Projekt der «Kundenzentrierung» werden nun zusammen mit den Digital Teams einfachste ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. identifiziert und auf my.so.ch als E-ServiceServiceGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. ergänzt. Wir beabsichtigen, im ersten Quartal 2024 die Anzahl E-ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. auf my.so.ch mehr als zu verdoppeln!

SO!Digital Red.: Immer wieder haben engagierte Kursteilnehmende darauf hingewiesen, dass das Verständnis für die digitale TransformationDigitale TransformationDigitale Transformation bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsprozesse zu verändern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie erfordert auch eine kulturelle Veränderung, bei der Mitarbeitende neue Arbeitsweisen annehmen. insbesondere auch auf der obersten Ebene von Verwaltung und Politik etabliert sein müsse und dies nicht immer der Fall sei. Was wird diesbezüglich getan?

Reto: Unser Impulsprogramm SO!Digital arbeitet ganz bewusst auf allen Ebenen und das ist auch das Besondere am «Solothurner Weg» bzw. an SO!Digital.

Aktuell laufen diverse flankierende Massnahmen, bei denen wir auch das Kader proaktiv miteinbinden, sensibilisieren und im Kontext der Digitalisierung miteinander vernetzen. Ein erster Kaderanlass mit sämtlichen Amtsleitenden unter dem Motto: «vernetzen, führen, lernen» findet bereits Anfangs November statt. Dabei geht es darum, bereits umgesetzte Projekte zu veranschaulichen, eigene Learnings daraus zu ziehen und weiter zu inspirieren; denn inspirierendes Führen in der Transformation ist unerlässlich. Das Zwischenmenschliche lässt sich nicht digitalisieren!

Der Einbezug des Kantonsrats ist sicherlich ein weiterer zentraler Aspekt, da wir in Zukunft grössere Themen wie zum Beispiel die Schaffung eines kantonalen Digitalgesetzes diskutieren werden. Die regelmässig guten Gespräche mit der Spezialkommission Digitalisierung des Kantonsrats stimmen mich sehr zuversichtlich, dass der gemeinsame Weg «Verwaltung und Politik» zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie gelingt.

Einige Impressionen aus den Kursen

Ausblick SO!Workplace & SO!Work

Der erste Schritt in eine neue Arbeitsplatz-Umgebung beginnt mit der Ablösung der Desktop16 & Citrix-Umgebung durch Microsoft Windows 11. Die ersten Dienststellen sind bereits am Testen und stehen kurz vor dem Rollout.

Parallel dazu beginnen wir die nachgelagerten Schritte in Richtung "Microsoft 365" Umgebung zu planen. Dazu binden wir auch die neuformierten Digital Teams mit ein - und über diese wiederum die vielen verschiedenen Bezugsgruppen in den Dienststellen. Ab November starten bereits die ersten Workshops, in denen wir uns mit den Zielsetzungen im Bereich der verwaltungsweiten KollaborationKollaborationKollaboration bedeutet, dass Menschen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie teilen Ideen, Aufgaben und Ressourcen, um besser und schneller Ergebnisse zu erzielen, als wenn jeder alleine arbeitet., den einzelnen Modulen von Microsoft 365 und den entsprechenden Implikationen auseinandersetzen.

Ausserdem arbeiten wir zusammen mit den Digital Teams an folgenden Themen weiter:

  • Digitale Landkarte zur verwaltungsweiten Inventarisierung aller Applikationen und ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen.
  • Erste Staffel ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. (Formulare): Bereits heute bieten wir rund 40 E-ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. auf my.so.ch an. Dieses Angebot an ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. wollen wir durch weitere, einfach umsetzbare und oft genutzte ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. aus allen Departementen ergänzen.
  • Konzept einer serviceorientierten Kantoinswebseite so.ch:  Kombination von Informationen und ServicesServicesGestaffelte Digitalisierung ausgewählter Services für einen zeit- und ortunabhängigen Zugang zu Behördenleistungen für alle Anspruchsgruppen. für einen zielgruppengerechten und einfachen Online-Zugang zu allen Leistungen des Kantons Solothurn.
  • Einem modularen Schulungs & Ausbildungskonzept, welches verwaltungsspezifische Anwendungsbeispiele umfasst.
  • u.v.m.
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